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Digitalisierung, künstliche Intelligenz und nicht zuletzt wachsender E-Commerce treiben das Innovationstempo in der betriebsinternen Logistik zu neuen Höhen. Vollautomatisierte Transportmanagement-Systeme führen Material so autonom wie effizient ans Ziel – ob in die Produktion, zur Kommissionierung oder zum Warenausgang. Möglich machen das Maschinenmodule mit dezentraler Steuerungslogik. Sie verlagern die nötige Intelligenz ins direkte Umfeld der Förderstrecke; und reduzieren damit unter anderem erheblich die Time-to-Market von Neuanlagen.
Turcks kompakte IP67 Edge Controller oder Block-I/O-Module steuern die Prozesse einer Logistikanlage dezentral. Falls erforderlich, kommunizieren die autarken Module trotzdem mit einer Hauptsteuerung oder einem Leitsystem – dank Multiprotokoll-Ethernet über Profinet, EtherNet/IP oder Modbus TCP
Maschinen/Edge-Controller – Komplexe Steuerungsaufgaben
Dezentrale Steuerung statt Top-Down-Verwaltung: In einem smarten Fördersystem aus selbstfahrenden Transportmodulen koordinieren Turcks Codesys-3-Steuerungen TBEN-L-PLC jeweils ein gesamtes Subsystem – untereinander vernetzt per Ethernet UDP, agieren die Module mit Schwarmintelligenz. Wegen ihrer Schnittstellenvielfalt lässt sich die Kompakt-SPS als Master oder Slave in unterschiedliche Netze einbinden. Als Edge Controller kann sie Daten vorverarbeiten und gezielt in übergeordnete Systeme wie MES, ERP oder eine Cloud weitergeben – das ermöglicht etwa ein effektives Condition Monitoring auf mobilen Endgeräten.
Intelligentes I/O-Modul – Teilfunktionen autark verarbeiten
Über die kostenfreie Programmieroberfläche ARGEE können Anwender das volle Potenzial von Turcks Standard-Feldbusmodulen nutzen – und dadurch kleine bis mittlere Steuerungsaufgaben verarbeiten. An einem Rollenförderer dirigiert ein I/O-Modul dann beispielsweise das Zusammenspiel zwischen einem optoelektronischen Sensor und der Rollenbewegung. So vermeiden Nutzer, dass transportiertes Material durch Zusammenstöße beschädigt wird. Falls gewünscht, fließen Daten ohne Umweg über eine übergeordnete SPS direkt ins MES, zum Beispiel via Modbus TCP.
Safety-Hybridmodul – Unabhängige Sicherheitssteuerung
Selbst Sicherheitsfunktionen lassen sich mit Safety-I/O-Modulen in direkter Nähe des Gefahrenbereichs steuern. Dezentrale Signalverarbeitung erlaubt kürzere Zykluszeiten – für ein potenziell höheres Fördertempo. Außerdem bleiben so die Sicherheitsfunktionen in nicht betroffenen Teilbereichen der Anlage erhalten, falls ein ungeplantes Ereignis wie ein Kabelbruch eintritt. Nutzer konfigurieren die Sicherheitsfunktionen der Safety-I/O-Module mit dem vielseitigen Turck Safety Configurator.
Erfahren Sie mehr über die Bedeutung von dezentralen Maschineneinheiten, Kommunikationsstandards und den passenden Hard- und Softwarelösungen für die Gestaltung modularer Anlagen
Verschaffen Sie sich einen Eindruck von erfolgreich realisierten Intralogistikanwendungen und überzeugen Sie sich von den Vorzügen der modularen Anlagengestaltung
Profitieren Sie von der Schnittstellenvielfalt und Robustheit der TBEN-PLC. SPSen mit Codesys eignen sich besonders für modulare Maschinen, denn die offene Steuerungssoftware ermöglicht es, verschiedenste Subsysteme zu vernetzen und mit Intelligenz auszustatten.
Turcks I/O-Module mit Multiprotokoll-Ethernet verfügen ab Werk über die Fähigkeit zur logischen Steuerung. Über die HTML5- bzw. JavaScript-basierte Oberfläche ARGEE werden Steuerungsfunktionen auf dem Modul implementiert und durch das Modul ausgeführt – von einfach konfigurieren bis komplex programmieren, ohne Zusatzkosten.
IP67-Block-I/Os ermöglichen schaltschranklose Sicherheitsfunktionen. Nutzen Sie den integrierten Sicherheitscontroller, um die I/O-Module über einen PC zu konfigurieren. Darüber können Safety-Applikationen offline getestet und im live-Betrieb dezentral gesteuert werden.
Turcks IO-Link-Portfolio überzeugt durch seine Ganzheitlichkeit. Als Vollanbieter der Device- wie auch der Master-Seite garantiert Turck eine einfache Integration der IO-Link-Geräte in die Steuerungsumgebung.
Sollen zusätzlich zur Steuerung auch direkt an der Maschine Informationen visualisiert und Befehle eingegeben werden, sind HMI-Bediengeräte die ideale Lösung. Die Reihen TX100, 500 und 700 bieten zahlreiche Schnittstellen. Extrakosten für Lizenzen der Visualisierungssoftware fallen nicht an.
Netzwerke mit bis zu 33 TBEN-Modulen (1 Master, 32 Slaves) und bis zu 480 Byte Daten über eine einzige IP-Adresse in Profinet-, Ethernet/IP- und Modbus-TCP-Netzen an die SPS anbinden – das ermöglicht Turcks „Backplane Ethernet Extension Protocol“, kurz Beep.
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