I/O- und Safety-Module erhöhen Durchsatz in der Intralogistik

EAE Solutions optimiert Intralogistiklösungen mit einem effizienten Steuerungssystem – die zahllosen Sensor- und Aktorsignale übermitteln flexibel konfigurierbare Block-I/O- und Safety-Module von Turck

EAE Solutions entwickelt innovative Steuerungslösungen für unterschiedliche Anwendungsszenarien in der Intralogistik. Die modulare Software-Plattform EAE Flow zur Steuerung von Förder- und Sortiersystemen ermöglicht es, das volle Potenzial bestehender, neuer oder nachgerüsteter Intralogistiksysteme zu nutzen. Das Design des Systems basiert auf den neuesten Automatisierungsentwicklungen und höchsten Industriestandards. 

Neben dem Engineering und der Entwicklung von Soft- und Hardware übernimmt EAE Solutions auch Installation und Inbetriebnahme. Um den Installationsaufwand so gering wie möglich zu halten und die Anlagen zugleich flexibel und kosteneffizient zu gestalten, setzt das Unternehmen auf dezentrale Automatisierungstechnik von Turck, vor allem Ethernet-I/O- und Safety-Module mit dezentraler Steuerungslogik und IO-Link.

  • Turcks Blockmodul mit universellen Kanälen, die variabel als Ein- oder Ausgang nutzbar sind

  • Signalverarbeitung durch das Safety-I/O-Modul TBPN für Profinet/ProfiSafe erlaubt ein höheres Fördertempo

  • Stefan Püttmann | EAE Solutions

  • Das TBEN-S1-Modul zählt Zähne sehr schnell und sorgt für den reibungslosen Betrieb des Pocket Sorters

  • I/O-Komponen­ten mit dezentraler Steuerungslogik verlagern die Intelligenz direkt an die Förderstrecke

I/O-Module mit schnellem Zählereingang ideal für Logistikanforderungen

Der Fortschritt der Transportstrecke wird erfasst über die Zähne der Räder, die die Taschenbügel transportieren. Diese Zähne müssen schnell gezählt werden, um die exakten Positionen, beispielsweise zum Ausleiten von Transporttaschen, zu bestimmen. Doch die hohe Geschwindigkeit der Zähne macht das Einlesen für Standard-Steuerungen aufgrund der Zykluszeiten unmöglich. An dieser Stelle kommt Turcks IP67-Modul TBEN-S1 ins Spiel: Das kompakte Multiprotokoll-I/O-Modul für Ethernet verfügt über acht digitale Eingänge. Der erste Eingang ist ein schneller Zähler – ein echtes Alleinstellungsmerkmal, ideal für den Einsatz im Pocket Sorter. Die schnell rotierenden Zähne werden als Impulse von einem Näherungsschalter erfasst und direkt dezentral vom TBEN-S gezählt, die Steuerung ruft die ermittelten Werte dann ab und kann so eine exakte Positionsbestimmung sicherstellen. 

Neuentwicklung auf Kundenwunsch

Die Steuerungstechnik für Förder- und Sortieranlagen erfordert, dass Signale schnell und an vielen Stellen in der Anlage eingelesen werden. Die Vielzahl der Sensorsignale verlangt eine hohe Zahl an eingesetzten Block-I/O-Modulen, sodass deren Preis eine größere Rolle spielt als in anderen Branchen und Applikationen. In der konkreten Anwendung im Pocket Sorter bedeutet das, dass ein Modul mit acht Eingängen an Stellen, wo nur drei oder vier Signale eingelesen werden müssen, keine wirtschaftliche Lösung darstellt. Auch Module mit vier Ein- und vier Ausgängen können den konkreten Signalbedarf nicht immer abbilden. 

Auf die Anregung von EAE Solutions hin hat Turck daher ein Modul mit vier universellen Kanälen entwickelt, die variabel als Ein- oder Ausgang genutzt werden können. Insgesamt lassen sich bis zu vier 3-Draht-PNP-Sensoren bzw. vier PNP-DC-Aktoren anschließen. „Die Neuentwicklung von Turck kommt uns sehr entgegen“, sagt Stefan Püttmann, Produkt- und Projektmanager bei EAE, über das flexible Modul.  „Damit können wir bei den vielen hunderten Modulen, die wir einsetzen, wirklich kosteneffiziente Lösungen anbieten.“

Gemeinsame Entwicklung individueller Lösungen 

„Wir können bei Turck auf fertige Komponenten zugreifen, die für unsere Anwendungen ideal sind“, so Projektmanager Püttmann, „angefangen beim kleinen TBEN-Modul mit dem schnellen Zähler am ersten Eingang, über das Safety-Modul, die RFID-Reader und die Pick-to-Light-Komponenten bis hin zum Service.“

Turcks praxisnah und gemeinsam mit EAE Solutions entwickelte Lösungen sichern heute Durchsatz und Verfügbarkeit modularer Kundenanlagen. Besonderes Gewicht liegt dabei auf konsequent dezentralen Konzepten, die in partnerschaftlicher Zusammenarbeit erarbeitet worden sind. „Neben einer hohen Produktqualität sind gute Beratung und zuverlässiger Service für uns unverzichtbar“, betont Stefan Püttmann. „Hier sehe ich Turck ganz weit vorne. Das Schöne an unserer Partnerschaft ist, dass wir Lösungsansätze gemeinsam in Workshops erarbeiten. Wir haben immer jemanden, der zuhört und Lösungen für unsere Anliegen und Kundenanforderungen findet. Ein umfassendes Leistungspaket – und das ist uns wichtig.“

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