Zentrales Condition Monitoring von Motoren als Nachrüstung

Zuverlässige Zustandsüberwachung mit dem Vibrations- und Temperatursensor QM30VT1

Ob in Abfluftsystemen, an Pumpen oder Kompressoren – Motoren werden in Produktionsanlagen und Lagerhallen in diversen Größen und nicht selten auch an entlegenen Orten verwendet. Entsprechend aufwändig und fehleranfällig ist die Wartung der Maschinen; insbesondere, wenn Instandhalter auf unregelmäßige Vor-Ort-Kontrollen angewiesen sind. 

Um rechtzeitig vor drohenden Ausfällen zu warnen, lassen sich stattdessen die Daten von mehreren Motoren sammeln, auswerten, zentral anzeigen und bei Bedarf mit Alarmaktionen verknüpfen. Dazu können Anwender den Vibrations- und Temperatursensor QM30VT1 mit Funktechnik und dem leistungsstarken Bediengerät TX700 kombinieren.

Ihre Vorteile

  • Einfaches Nachrüsten des Kontrollsystems ohne Eingriff in die Steuerung
  • Zuverlässiger Motorenbetrieb durch Überwachung mit individueller Daten-Visualisierung und automatischen Alarmen 
  • Gezielter Einsatz von Technikpersonal dank effizienter, vorausschauender Wartung
  • Zugriff auf die Daten schwer zugänglicher Motoren

  • Direkt am Motor montiert, erfasst der QM30-Sensor Vibrations- und Temperaturwerte

  • Drahtlos: Die Zustandsdaten werden über ein proprietäres Funknetz gesendet

  • Das TX700 visualisiert Messdaten und Alarme

Robuster Sensor erfasst Vibrations- und Temperaturwerte

Hat sich der Motor gelockert und ist dadurch die Welle falsch ausgerichtet? Klemmt ein Lager oder gibt es eine Unwucht in einem Anbauteil? Hinweise auf solche Unregelmäßigkeiten kann die mechanische Schwingung liefern. Der Vibrations- und Temperatursensor QM30VT1 erfasst Schwingungen mit hoher Genauigkeit. Dazu wird der kompakte Sensor auf MEMS-Basis (Micro-Electro-Mechanical System) ganz einfach über eine Magnethalterung direkt am Motorblock montiert. Von dort liefert er in zwei Dimensionen die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsdaten in unterschiedlichen Frequenzbereichen. Veränderungen der Messdaten erlauben dann Schlüsse auf mehrere Schadensszenarien.

Aussagekräftig ist darüber hinaus auch die Temperatur der Motoren. Grund für einen deutlichen Anstieg könnten Verschleiß oder mangelnde Schmierung eines Lagers sein. Der IP67-Sensor registriert auch solche Temperaturveränderungen, im Messbereich zwischen -40 °C und +105 °C.

Datentransfer über proprietäres Funknetzwerk

Den Vibrations- und Temperatursensor können Instandhalter seriell mit dem batteriebetriebenen DX80-Funkmodul verbinden. Über ein proprietäres Drahtlosnetzwerk gelangen die Messwerte dann zum Empfängermodul des DX80-Systems. 

Maßgeschneiderte Daten-Visualisierung

Instandhalter sehen alle Motorzustandsdaten in einer übersichtlichen Visualisierung auf Turcks HMI TX700 mit integrierter Steuerung. Dank der Software TX VisuPro lassen sich auf dem Display die Werte aus dem Motorenumfeld variabel darstellen. Darüber hinaus können Anwender historische Trends auslesen, Log-Daten extrahieren oder Alarme wie einen automatischen E-Mail-Versand konfigurieren. Möglich ist zudem die Ethernet-Anbindung an das Firmennetzwerk, und damit eine Datenabfrage im gesamten Unternehmen.

Kontrollsystem als Stand-alone-Lösung

Mit dieser autarken Lösung haben Instandhalter die Zustandsdaten aller Maschinen jederzeit immer Blick – sei es vor Ort am HMI oder auf jedem Rechner im Firmennetzwerk.

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